Asbest

Feuerfest und brandgefährlich: Asbest

Bereits während der Zeit der Industrialisierung ab den 1820er Jahren wurde der damals modernde Wunderstoff Asbest hoch geschätzt. Die Festigkeit des Materials, seine Beständigkeit gegenüber Hitze und Säure sowie die mannigfaltigen Verarbeitungsoptionen von Textilien bis hin zu Arbeitsmitteln und Baumaterialien sorgten für vielfältige Einsatzbereiche. Ehemals wurde Asbest für die Herstellung von Arbeitstextilien wie Feuerwehruniformen, in der Schifffahrt und der Industrie (Maschinenbau), beim Ofenbau und als Dämmmaterial beim Bau von Industrie- und Wohngebäuden eingesetzt.

Über 3000 Einsatzbereiche mit hohem Risikofaktor

Bereits um 1900 erhielt die Begeisterung einen Dämpfer und die Gefahr von Gesundheitsschäden durch Asbest ("Asbestose") wurde als Berufskrankheit anerkannt. Eine Gefahr, die trotz dem Verbot des Materials seit 1993 in Deutschland bis heute in Altbauten lauert. Die Vorzüge der Materialstruktur von Asbest bergen für die Gesundheit ihre Tücken: Asbest ist die Bezeichnung für natürliche Silikat-Minerale, die als kristallisierte Fasern verarbeitet und genutzt werden können. Solange ein festes Material mit Asbestanteilen intakt ist, geht zunächst auch keine Gefahr von dem Stoff aus.

 

Sobald sich jedoch durch Gebrauch, Reibung oder anderweitige Nutzung eine erste Abnutzung entwickelt, gibt das Material feine Staubpartikel ab. Die darin enthaltenen Asbestfasern können über die Haut ebenso aufgenommen werden wie über die Atemluft. Die feinen Fasern können aus dem Körper nicht mehr entfernt werden. Eingeatmete Fasern können sich in und durch die Lungenbläschen bohren. In der Folge steigt die Gefahr für verschiedene Erkrankungen wie COPD, Lungenfunktionsstörungen sowie Krebs an Lunge und Lungenfell.

Materialproben für Ihre Sicherheit

Heute ist das Material nicht nur in Deutschland, sondern in vielen Staaten verboten oder nur noch für vereinzelte Anwendungsbereiche unter Auflagen erlaubt. Der vielfältige Einsatz von Asbest im Bereich von Gebäudeerrichtung und Innenausbau sorgt für unzählige Gefahrenquellen. Dächer, Bodenbeläge, Fensterkitt und Dämmmaterialien können ebenso betroffen sein wie Verschalungen und Wände. Da eine Asbestbelastung jedoch nicht grundlegend zu sehen ist, kann nur eine versierte Materialprobe Aufschluss über die vorliegende Belastung geben.

Unser Team sorgt bei den Tests auf eine Asbestbelastung schon während der Materialprobenabnahme auf hohe Schutzmaßnahmen. Erst hierdurch lässt sich eine fachlich korrekte Messung der Probe ermitteln. Zudem beraten wir Sie nicht nur zu den Ergebnissen der vorgenommenen Testung, sondern auch über notwendige Maßnahmen wie eine professionelle Asbestsanierung oder Kontrollmessungen vor der Aufhebung der Schutzzone nach modernsten technischen Standards.

Asbest? Was ist zu tun?

Professionelle Asbest-Testung für private und gewerbliche Räume

Beginnend mit dem Erkennen, überleitenden mit der Bewerten und anschließende Handlungsempfehlungen runden unsere Leistungen ab. Im Falle einer Sanierung von Asbest, sollte eine Luftprobe auf Asbestfasern durchgeführt werden. Diese Messung von anorganischer faserförmiger Partikel, beschrieben in der VDI 3492, sollte gemäß TRGS 519 nach Abschluss von Asbestsanierungen stattfinden.

Möchten Sie in Ihrem Zuhause oder in eigenen Immobilien für den privaten wie gewerblichen Gebrauch zuverlässige Sicherheit? Wir bieten Ihnen durch modernste Testmethoden Auskunft über potenzielle Asbestbelastungen. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine Nachricht. Als versierte Spezialisten für Baubiologie stehen wir Ihnen gerne für die Testung auf Asbest zur Verfügung.