Polycyclische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)

Hauptanwendung von PAK

Hinter der Bezeichnung Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe, PAK genannt, verbirgt sich eine vielzählige Gruppe von chemischen Verbindungen, in denen Benzolringe eine tragende Rolle spielen.  Sie gelten als krebserregend, sind fettlöslich, schwer wasserlöslich und häufig farblos. Jedoch weisen einige Produkte, die Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) enthalten, einen gummiartigen, öligen oder einen verbrannt riechenden Geruch auf.

Die Hauptanwendung von PAK (Polycyclische Aromatische Kohlenwasserstoffe) ist im Fußboden. Häufig sind PAK in erster Linie kein Problem. Zumindest, bis eine Sanierung stattfindet.

Hauptanwendung von PAK

PAK gehören mit zu den häufigsten "Geruchsbeschwerden", wenn eine Sanierung fertig ist oder auch bereits während einer Sanierung. Mit einem intensiven Geruch sind diese häufig ziemlich auffällig und oft unterhalb von z.B. Parkett zu finden. Die betroffenen Gebäudejahre sind bis zum Jahr 1990.

Der Mensch nimmt Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) nicht nur über das Einatmen kontaminierter Luft, sondern auch über die Haut auf.

Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) als Wohnraumgifte

Wenn Wohn- und Arbeitsräume eine erhöhte PAK-Belastung aufweisen, findet sich in professionellen Untersuchungen durch einen Baubiologen die Ursache. Diese können durch teerhaltige Materialien wie Teeranstriche, - Klebstoffe und Teerbahnen oder in alten Belägen unter Parkett verursacht sein. Auch Verbrennungsprozesse können zu einer erhöhten Belastung mit Polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen führen, beispielsweise durch Holz- und Kohleöfen, die nicht richtig verbrennen, oder deren fehlerhafte Installation. Eine versierte Materialuntersuchung gibt Aufschluss über die genaue Ursache, der unser Team eine Empfehlung für nötige Sanierungsmaßnahmen anschließen lässt.

Belastete Räume sollten aufgrund der krebserregenden Wirkung von PAK bis zur vollständigen Sanierung nicht mehr genutzt werden. Die Sanierung sollte fachgerecht geplant werden und auch dementsprechend umgesetzt. Um eine Verbreitung der Giftstoffe im Rahmen der Arbeiten zu vermeiden und die fachgerechte Entsorgung (Bauschutt als Sondermüll) einzuleiten, unterstützen wir Sie.

Eine Erfolgskontrollmessung gibt Aufschluss über das Ergebnis und eine anschließende Freigabe, dass die Räume nach der Entfernung der Polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) wieder normal genutzt werden können.

PAK (Polycylische Aromatische Kohlenwasserstoffe) vorhanden, was ist zu tun?

Besteht nur eine Vermutung, dass dies vorhanden ist, muss das Material zunächst untersucht werden. Je nach Zusammensetzung, kann es sein, dass der Bauschutt als Sondermüll zu entsorgen ist.

Bestätigt sich die Vermutung, sollte von einer Untersuchung in Eigeninitiative nicht vorgenommen werden. Die Inhaltsstoffe haben eine krebserzeugende Wirkung und sollten fachgerecht mit entsprechenden Geräten entsorgt werden. Hierzu gehören z.B. Sicherheitssauger der Klasse H+ und Asbest.

Mit Abschluss der Sanierung, ist eine Erfolgskontrollmessung durchzuführen. Damit wird festgestellt, ob noch in z.B. Sekundär Quellen Inhaltsstoffe vorhanden sind. Werden Schadstoffe in die Luft freigegeben, können andere Oberflächen etc. diese aufnehmen und wiedergeben. Dies geschieht z.B. auch bei Rauchen, dass die Kleidung den Geruch annimmt und wieder gibt.

Ist die Erfolgskontrollmessung mit einem gutem Ergebnis abgeschlossen, können die Räumlichkeiten wieder verwendet werden.

PAK (Polycylische Aromatische Kohlenwasserstoffe)? Welche Inhaltsstoffe sind dabei möglich?

  • Naphthalin
  • Acenaphthylen
  • Acenaphthen
  • Fluoren
  • Phenanthren
  • Anthracen
  • Fluoranthen
  • Pyren
  • Benzo(a)anthracen
  • Chrysen
  • Benzo(b)fluoranthen
  • Benzo(k)fluoranthen
  • Benzo(a)pyren
  • Indeno(1,2,3-cd)pyren
  • Dibenz(a,h)anthracen
  • Benzo(g,h,i)perylen